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Nein, eine zweimalige Behandlung mit dem NASSENHEIDER Verdunster und 60%iger Ameisensäure reichen aus, um die Milben unter der Schadengrenze zu halten. Die Behandlungen werden im Juli / August sowie im September für jeweils mindestens 10 bis 14 Tage durchgeführt.
Nur bei starkem Befall oder Reinfektion ist eine dritte Behandlung im Oktober durchzuführen. Diese Behandlung ist nur mit den Produkten NASSENHEIDER PROFESSIONAL und UNIVERSAL möglich!
Neben der Behandlung mit dem NASSENHEIDER Verdunster sollten Sie lediglich die Varroavermehrung minimieren, indem Sie regelmäßig die Drohnenbrut ausschneiden.
Näheres dazu in unserer Gebrauchsanweisung.
Rechtslage in Deutschland: Die Varroabekämpfung mit 85%iger Ameisensäure ist derzeit nicht zugelassen.
Wenn keines der zugelassenen Medikamente für Spättrachtgebiete ausreichend wirkt, besteht ein Therapienotstand im Sinne des Arzneimittelgesetzes. Eine Entspannung der Situation kann durch den Einsatz 85%iger Ameisensäure erreicht werden, da sie eine deutlich schnellere Entmilbung und höhere Wirksamkeit bei niedrigeren Temperaturen aufweist.
Der Therapienotstand ist gegeben, wenn die notwendige arzneiliche Versorgung der Bienenvölker ernstlich gefährdet ist und die Anwendung geeigneter zugelassener Arzneimittel keine Abhilfe schaffen kann.
Bitte informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Tierarzt- es besteht Rezept- und Dokumentationspflicht!
An einer Standardzulassung als Bienenarzneimittel wird derzeit gearbeitet.
Wir empfehlen grundsätzlich die Verwendung 60%iger Säure zur Verwendung mit unserem Verdunster. Alle (hervorragenden) Testergebnisse sind mit 60% AS erzielt worden.
Die Säure kann leicht verdünnt werden:
1000g 85%ige Ameisensäure + 417g Wasser (kann Leitungswasser sein) ergeben 1417g 60%ige Ameisensäure.
Dabei bitte unbedingt die Säure zum Wasser gießen, nicht umgekehrt!
Außerdem verwenden Sie bitte entsprechende Schutzkleidung (Gummischürze, Gummihandschuhe, Schutzbrille)!
Ja, er ist in Deutschland (als einziger Ameisensäureverdunster seiner Art) und in Österrreich per Gesetz zugelassen. Die Zulassung in Neuseeland ist bereits in die Wege geleitet.
Hier können Sie sich das Bundesgesetzblatt herunterladen, in dem die deutsche Zulassung veröffentlicht wurde:
Bundesgesetzblatt Nr. 31, Teil I vom 11.07.2000
Standardzulassung der Ameisensäure 2469.99.99
Ja, die Tierseuchenkassen in einigen deutschen Bundesländern (z.B. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) ermöglichen schon seit dem Jahr 2000 den kostenlosen oder verbilligten Bezug des NASSENHEIDER Verdunsters. Da die Praxis in jedem Bundesland anders gehandhabt wird, bitten wir Sie, sich bei Ihrem Amtstierarzt oder Ihrer Tierseuchenkasse zu erkundigen.
Nein, unsere NASSENHEIDER Verdunster PROFESSIONAL und UNIVERSAL passen sich durch ihr patentiertes 2-fach-Dochtsystem selbständig an wechselndes Wetter an. Sie funktionieren daher bei Tageshöchsttemperaturen von 10°C-35°C. Bei Tageshöchsttemperaturen über 30°C bis 35°C ist aber besondere Vorsicht geboten: kleinsten U-Docht (Größe 1) verwenden und das Verhalten der Völker beobachten. Im Zweifelsfall den Verdunster über die Hitzeperiode entnehmen.
Beim NASSENHEIDER Verdunster CLASSIC / CLASSIC II ist es wichtig, dass ein ausreichend großes Brutnest vorhanden ist, in deren Nähe dieser Verdunster eingehängt werden muss – die Außentemperatur spielt keine Rolle. Diese Verdunster bei Tageshöchsttemperaturen über 35°C nicht mehr einsetzen.
Die "Varroa-Wetter" - Vorhersage wurde erfunden, weil es noch andere, veraltete Verdunster gibt, die nur in einem engen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbereich funktionieren.
Die täglich zu verdunstende Menge AS richtet sich danach, dass der Gasdruck der AS so hoch ist, dass die Tracheen der Varroa-Milben verätzt werden und sie dadurch abtötet. Die nötige Verdunstungsmenge pro Zarge richtete sich auch nach mehreren Kriterien:
Der Imker muss auch bei der Behandlung etwas dazu beitragen, nämlich nach 1 und 2 Tagen die Verdunstungsmenge kontrollieren und eventuell die U-Dochtgröße ändern. Die Verdunstungsmenge soll laut der Versuche von Dr. Rademacher et al von der Freien Universität Berlin min. 6 – 10 ml im Herbst und 12 - 20 ml im Sommer pro Zarge und Tag betragen. Die höhere Dosierempfehlung im Sommer ist in erster Linie dem schnelleren Herausfächeln der Säuredämpfe aus der Bienenbeute bei höheren Temperaturen geschuldet.
Die U-Dochtgrößen bestimmen einerseits die tägliche Abtropfmenge auf das Vliestuch. Zusätzlich verdunstet Säure über die Oberflächen des U-Dochtes. Ist es warm, verdunstet hier automatisch mehr Ameisensäure. Dadurch wird das Herausfächeln der Ameisensäure aus dem Stock kompensiert.
Diese Kriterien beeinflussen sämtlich den Gasdruck im Bienenstock. Es ist daher das Fingerspitzengefühl des Imkers oder des Bienenberaters gefragt. Er muss beurteilen, ob der Gasdruck ausreicht die Milben zu töten. Bei zu viel Gasdruck werden die Brut, Jungbienen oder auch die Königin geschädigt.
Bienen vertragen bis zu 250 mal höhere AS Konzentrationen (Gasdruck) als Milben.
Auch der NASSENHEIDER Verdunster ist kein Wundermittel. Trotz seiner hohen Milbenabtötungsrate besteht immer noch die Gefahr der Reinfektion. Manche Imkernachbarn nehmen es mit der Behandlung nicht so genau. Daher empfehlen wir, falls Sie nach den ersten beiden Behandlungen immer noch einen erhöhten Milbenbefall feststellen, noch eine letzte Behandlung so spät wie möglich im Jahr mit 85%iger Ameisensäure durchzuführen. Offiziell wäre dann „Gefahr im Verzug“ und somit die Nutzung der 85%igen Säure in bestimmten Bundesländern statthaft.
Nur unser System kann eine kontinuierliche Dosierung von Säure den ganzen Tag und die ganze Nacht garantieren - auch bei unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten.
Der Schlüssel ist unser patentiertes 2-Docht-System. Der erste Docht (U-Docht) tropft einen kontinuierlichen Strom von Säure auf den zweiten Docht (Vliestuch).
Dort erscheint die Säure als nasser Fleck, der automatisch größer wird, wenn sich die Verdunstungsbedingungen verschlechtern, z.B. bei niedrigeren Temperaturen. Der größere Fleck hat mehr Verdunstungsfläche und diese größere Oberfläche sorgt immer (bei Temperaturen zwischen 12°C-35°C) für die Verdunstung der vom ersten Docht abtropfenden Säure. Im ungünstigsten Fall ist der große Docht (das Vliestuch) komplett nass.
Kein anderer Verdunster / Streifen hat eine so große Verdunstungsfläche, die sich sogar selbst reguliert.
Bienen sind keine Maschinen. Manche Völker sind aktiver als andere und fächeln mehr. Dadurch wird dann unterschiedlich viel Säure verdunstet, bei sonst gleichen Bedingungen. Weiterhin wirken sich kleine Unterschiede der Völker aus: Standort, Beschattung im Tagesverlauf, Volksstärke, Beutenaufbau usw. Die daraus resultierenden Unterschiede in der Dosierung können durch ein Wechseln der U-Dochtgröße leicht korrigiert werden.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden Versionen ist die Breite der Nut, in welche die Rähmchen eingeschoben werden. Siehe das Bild bei der Produktbeschreibung.
Inverto A hat eine Nutbreite von 30mm – darin passen (hinreichend kippsicher) alle Rähmchen, deren Seitenteile im unteren Bereich des Rähmchens keine Abstandhalter oder Verbreiterungen haben. Diese Rähmchen sind etwa 25mm breit, und haben erst oberhalb der Inverto-Einschublänge eine Aufdickung, z.B. als aufgenagelte Abstandshalter oder „Hoffmann“-Verbreiterungen im Holz. Die meisten Imker arbeiten mit solchen Rähmchen. Deshalb passt der Inverto A für die meisten Imker!
Inverto B ist für Spezialfälle gedacht: Ihre Rähmchen haben auch im unteren Teil Abstandshalter, oder Sie verwenden im Honigraum Halbrähmchen mit „Hoffmann“-Seitenteilen? Auch einige Dadant-Honigraum-Rähmchen sind so aufgebaut.
Dann benötigen Sie eine Nutbreite von 40mm, um diese Rähmchen gut in den Inverto schieben zu können. Nehmen Sie in diesem Fall Inverto B!
Wir haben den Inverto auch mit einer Blechwanne getestet, die nur 0,8 mm Wandstärke hatte. Die Falze der Wanne bringen hier die Stabilität. Wenn Sie dennoch Zweifel haben, können Sie sich ein Verstärkungsblech montieren.
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